5. Sippe: Katzenmakis (Chirogaleus)

[255] Die nächstverwandte Sippe wird gebildet durch die Katzenmakis (Chirogaleus), Halbaffen, welche im wesentlichen denselben Leibesbau wie die Halbmakis haben und mit den nächstfolgenden Sippen Uebergangsglieder von den echten Makis zu den Galagos zu bilden scheinen. Der schlanke Leib hat einen kleinen, gestreckten, ziemlich spitzschnäuzigen Kopf, kurze Vorder-, mittellange Hinterglieder und einen mehr als leibeslangen Schwanz. Die Augen sind mittelgroß, die mäßig großen Ohren ganz nackt. Der weiße Pelz, welcher Gesicht und Hände spärlich bekleidet, am Schwanze dagegen sich sehr entwickelt, ist etwas wollig. Die oberen Schneidezähne sind durch eine Lücke getrennt, stehen aber in einer Reihe; die übrigen Zähne bieten nichts besonders Auffallen des.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Neunter Band, Vierte Abtheilung: Wirbellose Thiere, Erster Band: Die Insekten, Tausendfüßler und Spinnen. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1884., S. CCLV255.
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